Nachdem die Reformdiskussion zur insolvenzrechtlichen Vergütung der Jahre 2013 und 2014 abgeebbt zu sein schien, wurde sie im November 2019 wiederbelebt. Dies erfolgte nicht zuletzt vor dem Hintergrund einzelner Entscheidungen des BGH. Der Vortrag stellte diese aktuellen Entwicklungen dar und bringt einen Ausblick auf mögliche Inhalte einer Reform des insolvenzrechtlichen Vergütungsrechts. Diese könnten sein:
- Vereinfachungen zur Bestimmung der Berechnungsgrundlage
- Wie soll/kann/muss die Regelvergütung des § 2 InsVV angehoben werden?
- Kann ein so genanntes Normalverfahren überhaupt definiert werden?
- Wie kann sachgerechte Ermessensentscheidung zu Zu- und Abschlägen aussehen?
- Was wird aus der Vergütung des vorläufigen Sachwalters?
Prof. Dipl.-Rpfl. Ulrich Keller
Prof. Ulrich Keller lehrt an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin seit 2001 Insolvenzrecht und Vollstreckungsrecht. Er war selbst in der gerichtlichen Praxis in Insolvenz und Vollstreckung tätig. Er ist Autor und Mitautor zahlreicher Werke zum Insolvenzrecht, darunter Keller, Lehrbuch zum Insolvenzrecht (2. Aufl. demnächst); Keller, Vergütung und Kosten im Insolvenzverfahren (5. Aufl. demnächst); Frege/Keller/Riedel, Handbuch der Rechtspraxis - Insolvenzrecht (8. Aufl. 2015); Karsten Schmidt (Hrsg.), InsO (20. Aufl. demnächst); Kayser/Thole (Hrsg.), Heidelberger Kommentar zur InsO (10. Aufl. demnächst). Prof. Keller trägt zahlreich bei Tagungen und Seminaren zu Themen des Insolvenz- und Vollstreckungsrechts vor.
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