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Inhalt des Vortrages

Das Nachlass-Insolvenzverfahren (§§ 315ff. InsO) stellt eine besondere Verfahrensart dar. Der Indat titelte in Heft 3/2021 (S. 50ff.): „Nachlassinsolvenzen: Schattendasein einer komplexen Spezialmaterie“.

Zurecht: wie der Vortrag skizzieren wird. Gerade aufgrund der vielfältigen Bezüge insbesondere zum Erbrecht, aber auch im Übrigen, sind auch für den (erbrechtlichen) Berater Kenntnisse eines Nachlassinsolvenzverfahrens sinnvoll - für seine Beratung, bei (insolvenznahen) Mandanten aufgrund des Anfechtungsrisikos in Anbetracht des anwaltlichen Beraterhonorars bzw. bei designierten Erbprätendenten in Krisennähe. 

Die Möglichkeit, das Insolvenzverfahren z. B. für Pflichtteilsansprüche eines Mandanten zu nutzen, werden ebenfalls skizziert; genauso wie der grds. Zugang eines Nachlasses auch zu einem Insolvenzplan.

Themen wie Masseansprüche (§ 324 InsO), Massekostenvorschuss, bis hin zur Anfechtung von Vergütungen des erbrechtlichen Mandatsträger durch den Insolvenzverwalter eines Nachlass-Insolvenzverfahrens oder/und Haftungsrisiken wegen „verspäteter“ Insolvenzantragstellung sind ebenfalls Gegenstand des Praktikervortrages.

Ein Exkurs zur Erbenermittlung aus der Praxis rundet die Themen ab.

Themenübersicht

Einführung/Praxisfälle

Grundlagen des Nachlass-Insolvenzverfahrens

Sinn und Zweck eines Nachlass-Insolvenzverfahrens

Restschuldbefreiung/Obliegenheiten/Recht zur Ausschlagung?

Insbesondere Anfechtungs-/(Schadensersatz-) Ansprüche in der Insolvenzmasse:

• Nachlasspfleger/-verwalter/Testamentsvollstrecker bei unzulänglichem Nachlass; Vergütungen und Anfechtungsrisiko?
• Exkurs: Insolvenzplan beim Nachlass
• Exkurs: Tipps zur Erbenermittlung aus der Praxis