Es handelt sich bei dieser Veranstaltung um zwei aufeinanderfolgende Kurzvorträge, die verschiedene Aspekte des Themas beleuchten.
So informieren die Referenten u.a. in dem Vortrag kursorisch über die Sanierung unter Insolvenzschutz, die mit der Einführung des ESUG, d.h. der Insolvenzrechtsreform zum 1.3.2012, eine neue Dimension bekommen hat. Im Folgenden führt der Referent in die durch das neue Recht entstehenden Konflikte bei der Bestellung eines Insolvenzverwalters bzw. Sachwalters, insbesondere bei Eigenverwaltung und Schutzschirm, ein. Er zeigt anhand von 2 Praxisbeispielen, welche Risiken für den eigenverwaltenden Schuldner bestehen, wenn es ihm nicht gelungen ist, im Vorfeld einen Abstimmungsprozess zwischen Gericht, Sachwalter und den wesentlichen Gläubigern herbeizuführen. Er zeigt aber auch auf, wie diese Risiken vermieden werden können.
Herr RiAG Frank Frind, Herr Rechtsanwalt Robert Buchalik
Richter am Amtsgericht Hamburg (Insolvenzgericht) Frank Frind (geb. 1961in Düsseldorf) trat im Jahre 1993 in den Justizdienst ein und ist seit 1996 Richter am Insolvenzgericht (früher Konkursgericht)(Abt.67c) in Hamburg. Er studierte neben der Rechtswissenschaft auch Journalistik in Hamburg und schloss dieses Studium ebenfalls mit Erfolg ab (Abschluss des Teilstudienganges Journalistik in Hamburg mit Bestnote). Er beschäftigt sich in seinen Fortbildungsvorträgen mit allen Facetten des Insolvenzrechtes und in zahlreichen Veröffentlichungen insbesondere mit rechtspolitischen Entwicklungen im Insolvenzrecht und mit der Rezeption aktueller praktischer insolvenzrechtlicher Fragen (bisher weit über 150 Aufsatz-Veröffentlichungen). Robert Buchalik, Rechtsanwalt, Partner der Wirtschaftskanzlei Buchalik Brömmekamp Rechtsanwälte | Steuerberater, geschäftsführender Gesellschafter der Buchalik Brömmekamp Unternehmensberatung GmbH und Vorsitzender des Bundesverbandes ESUG. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeiten liegen in der Erstellung betriebswirtschaftlicher Sanierungskonzepte, Sanierung unter Insolvenzschutz, insbesondere im Rahmen von Insolvenzplänen und Eigenverwaltungen, Insolvenzrecht, Bankrecht, der Moderation von Bankenpools, Lieferantenpools und aktive Durchführung von Treuhandschaften. In seinen zahlreichen Veröffentlichungen schreibt er praxisnah über die Sanierung unter Insolvenzschutz und gibt sein Know-how über insolvenzrechtliche Themen in vielen Vorträgen weiter. Von 1982 - 1997 war Robert Buchalik zuletzt als Direktor bei der Deutsche Bank in München bayernweit zuständig für die Bereiche Unternehmenssanierung, Kreditabwicklung und Kreditbesicherung. Von 1997 - 2002 war er Seniorpartner der auf Insolvenzverwaltungen spezialisierten Sozietät Metzeler/van Betteray/ Buchalik.
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